Bayerischer Waldbesitzerverband eröffnet Büro in Oberfranken

Zum 01.07.2018 hat der Bayerische Waldbesitzerverband ein Büro in Scheßlitz bei Bamberg eröffnet. Dieses „Büro Nordbayern“ wird von der neuen Mitarbeiterin des Bayerischen Waldbesitzerverbandes Frau Iris Götting-Henneberg geleitet.
 
Der Bayerische Waldbesitzerverband steht damit den Waldbesitzern in der Region Nordbayern noch besser als Ansprechpartner zur Verfügung; speziell auch den zahlreichen waldbesitzenden Kommunen. Grundsätzlich wird durch die personelle Verstärkung aber auch die forstpolitische Arbeit für alle Waldbesitzer in Bayern weiter verbessert. Frau Götting-Henneberg wird darüber hinaus künftig als PEFC-Regionalassistentin die Regionale PEFC-Arbeitsgruppe Bayern unterstützen und das interne PEFC-Monitoringprogramm in Nordbayern umsetzen. Ferner wird sie sich in der Öffentlichkeitsarbeit für nachhaltige und multifunktionale Waldbewirtschaftung vor Ort engagieren.
 
Präsident Josef Ziegler: „Der Waldbesitz steht aufgrund von Kalamitäten und der Klimasituation, aber auch aufgrund der Chancen unseres nachwachsenden Rohstoffes Holz vor großen Aufgaben und Herausforderungen. In einem so großen Flächenstaat wie dem Freistaat Bayern wollen wir deshalb die Entwicklungen vor Ort noch besser begleiten.“ Gerade nach der Unterzeichnung des Waldpaktes sieht der Waldbesitzerpräsident vielzählige Aufgaben für den Verband: „Unser Ziel, den „Bayerischen Weg“ einer multifunktionalen Forstwirtschaft auf der gesamten Fläche gemeinsam mit den Waldbesitzern weiter zu entwickeln, können wir nun noch besser verfolgen“.
 
In Scheßlitz ist das Büro gemeinsam mit der Bayerischen Forstverwaltung (AELF Bamberg, Außenstelle Forsten), den Geschäftsstellen der Waldbesitzervereinigung Bamberg und der Forstwirtschaftlichen Vereinigung Oberfranken (FVO) sowie den Bayerischen Staatsforsten (Forstbetrieb Forchheim, Revier Scheßlitz) an einem Standort angesiedelt.
Frau Götting-Henneberg stammt aus Hagen in Nordrhein-Westfalen. Nach dem Studium der Forstwissenschaften in Tharandt hat sie in den Jahren 2004 bis 2006 das Referendariat mit Forstamtszeit in Weißenstadt im Fichtelgebirge absolviert und mit der Großen Forstlichen Staatsprüfung abgeschlossen. Danach war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin in einem EU Forschungsprojekt am Lehrstuhl für Forsttechnik an der TU Dresden und als stellvertretende Geschäftsführerin einer Forstbetriebsgemeinschaft in Unterfranken tätig. Zuletzt war sie für zehn Jahre die Geschäftsführerin der Waldbesitzervereinigung Lichtenfels-Staffelstein. Der Verband hat damit für das Büro Nordbayern eine in der Region fest verwurzelte und weit vernetzte Referentin gewinnen können. Frau Götting-Henneberg ist verheiratet und hat drei Kinder.
 
 

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