Die Europäische Union hat mit der Verordnung zu entwaldungsfreien Lieferketten (EUDR) einen weiteren Schritt in die Totalüberwachung unserer Wälder gestartet und ein Bürokratiemonster in einem nie gekannten Ausmaß initiiert: Ab 2025 müssen Waldbesitzer jeden Stecken Holz – egal ob Brennholz, Abschnitt oder Stammholz, der verkauft wird, mit einer Geolokalisation nach Brüssel melden!
Eigentlich sollte die Waldzerstörung und willkürliche Rodung für die landwirtschaftliche Erzeugung in anderen Regionen bekämpft werden. Auch wir sind für den Erhalt der Wälder weltweit. Aber statt sich sinnvoll gegen die weltweite Waldzerstörung einzusetzen, wurde eine Verordnung verabschiedet, die eine reine Gängelung unserer nachhaltigen, multifunktionalen Forstwirtschaft ist. Sie ist ein weiterer Schritt gegen den notwendigen Waldumbau und den Aufbau und Erhalt klimastabiler Wälder hier bei uns! Sie ist ein weiterer Schritt gegen unseren nachwachsenden Rohstoff Holz!
Wir fordern eine europäische Politik, die Waldbesitzern bei der aktiven und nachhaltigen Bewirtschaftung und Pflege ihrer Wälder unter die Arme greift. Eine Politik, die an den Erfordernissen der Wälder und an den Nöten der Menschen, die sie pflegen, ausgerichtet ist. Anstatt sie durch immer neue überzogene Vorgaben zu gängeln und damit im Glauben an die europäische Idee zu erschüttern, muss Brüssel ihnen endlich Vertrauen entgegenbringen. Eine Politik, die sich am Grundsatz der Subsidiarität und Verhältnismäßigkeit orientiert. Nur mit den Waldbesitzern und nicht gegen sie sichern wir klimastabile, zukunftsfähige Wälder im Interesse der gesamten Gesellschaft. Es ist Zeit für einen Kurswechsel!
Jetzt ist es notwendig, dass wir alle eine klare Botschaft nach Brüssel senden! Unterstützen Sie die Petition für eine selbstbestimmte Waldbewirtschaftung in den Regionen: https://openpetition.eu/!qtmdr